Handeln und Helfen: Kampagne "Dortmund macht's" soll Stadtgesellschaft in der Energiekrise zusammenschweißen

Image
Viele Dortmunder*innen wollen wie 'Kristin' in diesem Winter Energie sparen.
Viele Dortmunder*innen wollen wie 'Kristin' in diesem Winter Energie sparen. Stadt Dortmund u. DEW21
Image
Viele Dortmunder*innen wollen wie "Theo" in diesem Winter Energie sparen.
Viele Dortmunder*innen wollen wie "Theo" in diesem Winter Energie sparen. Stadt Dortmund u. DEW21

Erste Maßnahmen wurden bereits auf zwei vom Oberbürgermeister initiierten Gipfeltreffen auf den Weg gebracht, die zuvor an neun Runden Tischen erarbeitet und formuliert worden sind.

Besonderes Augenmerk bei dieser Kooperation gilt dabei den Bürger*innen, Mieter*innen, Eigenheimbesitzer*innen sowie Alleinstehenden und Familien bis zu Gemeinschaften in Sport- oder Kleingartenvereinen. Auch Wirtschaft und Kultur prägen die Stadtgesellschaft, sind von der Energie-Krise betroffen und arbeiten an den Runden Tischen mit.

 

Gemeinsames Dach

Als einen wichtigen Beitrag bei dieser gemeinsamen Anstrengung hat die Stadt Dortmund zusammen mit DEW21 und der Berliner Agentur Johanssen + Kretschmer Strategische Kommunikation GmbH (kurz: JK) eine Kampagne erarbeitet, die sensibilisiert und informiert.

Dortmunder*innen sollen kompakte Handreichungen und Informationen zur aktuellen Energie-Krise erhalten. Informationen werden durch diese Zusammenarbeit gebündelt und sind unter einem gemeinsamen Dach für die Dortmunder*innen direkt erkennbar.

"In Dortmund stehen wir zusammen", so der Oberbürgermeister. "Die Kampagne 'Dortmund macht's' soll für die kritische Lage sensibilisieren, andererseits aber auch motivieren, Energie einzusparen. Wir müssen hier weiter am Ball bleiben, Energiesparen ist und bleibt für uns alle in den nächsten Monaten das zentrale Ziel. Zudem nennt die Kampagne Hilfsangebote und gibt Kontakte und Empfehlungen für alle, die in der Krise in Notlage geraten sind", so Thomas Westphal.

"In der aktuellen Krise ist unser Zusammenhalt als solidarische Gesellschaft einmal mehr gefragt, denn nur gemeinsam schaffen wir es durch diese herausfordernden Zeiten", so Heike Heim, Vorsitzende der DEW21-Geschäftsführung. "Viele Bürgerinnen und Bürger leisten bereits aktiv ihren Beitrag und sparen Energie. Daher ist es für uns wichtig, eine Kampagne auf Augenhöhe ohne mahnenden Zeigefinger gemeinsam mit der Stadt zu entwickeln."

Hinter dem Slogan "Dortmund macht’s" steht das von OB Westphal formulierte Credo "Handeln und Helfen", das bei den beiden Spitzengesprächen zur Energielage im Oktober und November konkretisiert wurde.

An den Runden Tischen arbeiten unterschiedliche Akteur*innen zu den Themen wie "Wohnen", "Wirtschaft" und "Familie & Eltern" zusammen. Sie formulieren dort auch mögliche Anforderungen an Kommunikation und Hilfsangebote, die dann in der Kampagne aufgegriffen werden.

 

Internetseite als Herzstück

Herzstück der Kampagne ist neben Plakaten mit Portraits von Dortmunder*innen unter dem Slogan "Dortmund macht’s" die Internetseite dortmundmachts.de.

Sie wird am Donnerstag, 15. Dezember, freigeschaltet. Begleitet wird die Kampagne nach und nach zudem durch Out-of-home-Maßnahmen wie Plakaten an öffentlichen Orten im Stadtgebiet, Flyer in mehreren Sprachen, Gratispostkarten und Social-Media-Beiträgen auf den bekannten Plattformen der Stadt und von DEW21. Die Kreation sowie die lokale Umsetzung der Kampagne wird durch die Dortmunder Agentur Bounty Communication Group GmbH unterstützt.

 

Barometer zum Gasverbrauch in Dortmund

Auf dortmundmachts.de finden sich gebündelte Informationen, städtische und nicht-städtische Hilfsangebote für Mieter*innen, Familien und Betriebe in Dortmund. Diese Informationen werden in den nächsten Wochen und Monaten auch durch die Arbeit an den Runden Tischen kontinuierlich fortgeschrieben.

Ein Highlight der Webseite ist ein Barometer, der den Gasverbrauch im Stadtgebiet aktuell abbildet. Die Werte werden von der Dortmunder Netz GmbH (DONETZ) zur Verfügung gestellt. User*innen können den Verbrauch hier mit dem der Vormonate oder des Vorjahres vergleichen und sehen, wie viel die Stadtgesellschaft spart bzw. noch sparen muss.

Das Barometer wirkt als verbindendes Element über Einzelpersonen und Quartiere hinaus und soll den aktivierenden Charakter der Kampagne weiter stärken. Als Energie-Einsparziel gibt die Kampagne analog zu der Aussage der Bundesnetzagentur 20 Prozent vor.

Hier geht's zur neuen Website https://dortmundmachts.de

Autor*in
Marion Haake