Gastrowettbewerb gestartet: Anmeldung noch bis 22.03. möglich!

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Volles Haus beim Auftakt zum GESCHMACKSTALENTE Gründungswettbewerb 2024
Volles Haus beim Auftakt zum GESCHMACKSTALENTE Gründungswettbewerb 2024 Foto: Katja Lehnen
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Prof. Dr. Maximiliane Wilkesmann berichtet von ihrer Forschung zum Wissenstransfer in der gehobenen Gastronomie
Prof. Dr. Maximiliane Wilkesmann berichtet von ihrer Forschung zum Wissenstransfer in der gehobenen Gastronomie Foto: Katja Lehnen
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GESCHMACKSTALENTE Preisträger Jörn Haumann (r.) gibt Einblicke in das Fine-Dining-Konzept des Wibbelings Hof
GESCHMACKSTALENTE Preisträger Jörn Haumann (r.) gibt Einblicke in das Fine-Dining-Konzept des Wibbelings Hof Foto: Katja Lehnen

Am Montag ist der GESCHMACKSTALENTE Wettbewerb für die Gastronomie mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung im „Nansen“ am Dortmunder Hafen gestartet. Das vor wenigen Wochen eröffnete Restaurant bot die perfekte Bühne für den Start des bundesweit einzigartigen Gründungswettbewerbs, der sich der Förderung neuer Gastrokonzepte verschrieben hat.

100 Gäste informierten sich über die Teilnahmebedingungen und das Programm der vierten Wettbewerbsrunde. Darunter auch zahlreiche Gründungsinteressierte, die an neuen Konzepten arbeiten, und Gastronom*innen, die kürzlich ein eigenes Lokal eröffnet haben.

„Wir freuen uns über die vielen Anmeldungen zur neuen Wettbewerbsrunde und darauf, die Teams in den kommenden Wochen besser kennenzulernen“ freut sich das Organisationsteam der Wirtschaftsförderung Dortmund.

Ein wachsendes Netzwerk aus Gastroprofis

Ein zentraler Baustein des GESCHMACKSTALENTE Wettbewerbs ist die Vernetzung der Dortmunder Gastroszene. So nutzten auch etablierte Gastronom*innen und institutionelle Netzwerkpartner*innen die Veranstaltung, um mit den neuen Talenten ins Gespräch zu kommen und sich über ihre Ideen für die Dortmunder Gastroszene auszutauschen.

Mit dabei war auch Jörn Haumann, der mit seiner Frau Sandra den Wibbelings Hof in Dortmund Holthausen betreibt. Im Jahr 2021 haben die beiden an der ersten Runde des GESCHMACKSTALENTE Wettbewerbs teilgenommen und es auf das Podest geschafft. Und auch nach Abschluss des Wettbewerbs ging es erfolgreich weiter. Mittlerweile verfolgt der Wibbelings Hof ein Fine-Dining-Konzept, das in einschlägigen Gastro-Rankings von sich reden macht.

Keynote zu Wissenstransfer in der Spitzengastronomie

Gastro-Rankings und Spitzengastronomie beschäftigen längst nicht nur Praktiker*innen und Besucher*innen von Gastronomien, sondern auch die Wissenschaft. Das zeigt das Beispiel von Prof. Dr. Maximiliane Wilkesmann, die als Soziologin an der TU Dortmund forscht und sich aus ihrem Interesse für gutes Essen und Gastlichkeit mit dem Wissenstransfer in der gehobenen Gastronomie auseinandersetzt. Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie zahlreiche Interviews mit Spitzenköch*innen geführt und einige Ergebnisse im Rahmen ihrer Keynote geteilt. So spiele sich ein Großteil des Kochens in den Köpfen der Köch*innen ab, die bereits vor der eigentlichen Zubereitung von Speisen eine genaue Vorstellung vom Geschmack haben. Dieses Wissen zu sichern und anderen Mitarbeiter*innen zugänglich zu machen ist ein entscheidender Faktor. Schließlich sind es nicht nur die Zutaten, sondern auch die Art der Zubereitung, die den Unterschied machen.

Und so geht es in den kommenden Wochen bei GESCHMACKSTALENTE weiter

Der öffentliche Auftakt markierte den offiziellen Start in die offene Vorrunde des GESCHMACKSTALENTE Wettbewerbs 2024. In zwei offenen Trainings werden alle Interessierten zunächst auf die Abgabe der Ideenpapiere am 22. März 2024 vorbereitet. Bis dahin können sich auch noch kurzentschlossene Neugründer*innen sowie Gastronom*innen bewerben, die nach dem 01. März 2023 einen Betrieb in Dortmund eröffnet haben.

Für die zehn besten Teams mit den innovativsten Konzepten geht der Wettbewerb ab April mit individuellen Coachings, inhaltlichen Trainings und der Aussicht auf attraktive Sach- und Geldpreise in der geschlossenen Hauptrunde weiter.

Alle Infos zum Wettbewerb finden Sie auf www.geschmackstalente.de. 

Autor*in
Christoph Gallus