Das erste Mal im Club: Wirtschaftsförderung und Jugendamt starten neues Partyformat „wiju 16plus“

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Jan Schröder, kommissarischer Leiter des Jugendamts und der Nachtbeauftragte der Wirtschaftsförderung Dortmund Chris Stemann
Jan Schröder, kommissarischer Leiter des Jugendamts und der Nachtbeauftragte der Wirtschaftsförderung Dortmund Chris Stemann Katrin Pinetzki, Stadt Dortmund

Seit gut einem Jahr sind die DORTMUND GUIDES an den Wochenenden abends und in den Nachtstunden auf öffentlichen Plätzen in Dortmund unterwegs und kommen mit jungen Leuten ins Gespräch. Eine Erkenntnis lautet: Gerade den Jugendlichen fehlen Angebote und Anlaufstellen in der Innenstadt – eine Erkenntnis, die auch das Dortmunder Jugendamt bestätigen kann. Daher starten Wirtschaftsförderung und Jugendamt nun das neue Partyformat „wiju 16plus“. Einmal im Monat können Jugendliche künftig unter sicheren Bedingungen feiern – und dabei wechselnde Dortmunder Clubs kennenlernen. 

Los geht es am Freitag, 28. April: Um 19 Uhr startet die Party für ab 16-Jährige im Club „Nightrooms“ an der Hansastraße – der Club stand auf der Wunschliste der jungen Leute ganz oben. Zehn Mitarbeiter*innen des Jugendamtes und der DORTMUND GUIDES werden die Jugendlichen bei ihrem ersten Clubbesuch begleiten. Im Club wird eine von insgesamt drei Tanzflächen geöffnet sein, Platz ist für 800 Besucher*innen. Unter 18-Jährige müssen die Disco um Mitternacht verlassen; harter Alkohol ist tabu. Tickets kosten an der Abendkasse 7 Euro.

„Es ist in Dortmund das erste Partyformat für ab 16-Jährige in einem Club“, sagt Chris Stemann, Nachtbeauftragter der Stadt Dortmund, „für die Clubbetreiber bietet das die Chance, sich der nächsten Generation  zu präsentieren. Die Clubs sind sehr offen dafür.“ Einige hundert Tickets für den ersten Abend seien bereits verkauft.

Jan Schröder, kommissarischer Leiter des Jugendamts, spricht von einem Signal an die Dortmunder Jugendlichen: „Unser Partyformat ermöglicht es ihnen, in ihrem Wunsch-Club, aber in einem geschützten Rahmen zu feiern. Nach drei coronabedingt kargen Jahren wollten wir den Jugendlichen gerne etwas bieten.“ Das Jugendamt ist mit Mitarbeiter*innen aus der Kinder- und Jugendförderung vor Ort.

do-guides.de

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Autor*in
Marion Haake