Transformation der Wirtschaft durch Digitalisierung: #WFDO legt Wirtschaftsplan 2023 vor

Mit dem Wirtschaftsplan 2023 hat die Wirtschaftsförderung Dortmund (#WFDO) ihre Ziele für das kommende Geschäftsjahr gesteckt und die Budgets entsprechend verteilt. Ein großes Thema bleibt der Breitbandausbau, der wesentlicher Treiber der Transformation der Arbeits- und Unternehmenswelt bleibt.
Auch in 2023 wird das größte Budget für den Breitbandausbau genutzt. Die Investitionen von 27,01 Mio. Euro werden die Digitalisierung des Wirtschaftsstandortes weiter vorantreiben. Dafür stehen ein städtischer Betriebskostenzuschuss von 2,70 Mio. Euro zur Verfügung und Fördermittel von Bund und Land in Höhe von rund 24,31 Mio. Euro.

Auch sonst steht als wesentliches Thema die „Transformation“ im Mittelpunkt der Arbeit der Wirtschaftsförderung in 2023. Zählte die Digitalisierung lange lediglich als ein Faktor in Unternehmen mit dem Innovationskraft dargestellt wurde, ist sie heute unverzichtbar als Lösung für viele Probleme, welche die Wirtschaft derzeit zu meistern hat. Digitalisierung hilft bei der Personalnot genauso wie bei der Optimierung der Kostentreiber Energie und der Steuerung des Gasmangels. Aber nicht nur die digitale und technologische Transformation, auch die soziale Transformation hält die Wirtschaftsförderung im Blick – welche Berufe gibt es morgen noch und welche nicht mehr. Wie verändert sich die Arbeit in Blick auf mobile Arbeit, Zeitarbeitskonten, Raumbedarfe für Unternehmen und vieles mehr.

Wirtschaftsförderung als verlässliche Partnerin
Das Beschäftigungsniveau von Ende 2019 ist noch nicht wieder erreicht. Die Personalverschiebungen durch Corona haben sich zum Teil manifestiert - einige Branchen suchen weiterhin nach Beschäftigten und haben Unterstützungsbedarf. Mittlerweile wird die Arbeit jedoch nicht mehr allein durch Corona beeinflusst, auch der Krieg in der Ukraine, der Einfluss auf Menschen und Energie nimmt, hat erhebliche Auswirkungen. „Die Wirtschaftsförderung wird angesichts der regionalen, nationalen und internationalen Krisen auch im Jahr 2023 eine verlässliche Partnerin für die heimische Wirtschaft sein“, so Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung. Mit den Konferenzen zum Thema Wasserstoff, zu neuen zusätzlichen Wirtschaftsflächen und der Stadt-Nach-Acht-Konferenz für ein vitales Nachtleben trägt die Wirtschaftsförderung dazu bei, den Wirtschaftsstandort bei der Transformation für Morgen zu begleiten. Die von der Wirtschaftsförderung angestoßenen und begleiteten Projekte weisen bereits den Weg in die Zukunft. Der Energiecampus, der CleanPort und die Entwicklung der Speicherstraße sind drei exemplarische Vorhaben, die mit ihren Innovationen und den damit verbundenen Investitionen richtungsweisend sind.

Der Wirtschaftsplan 2023 speist seine Deckung der Gesamtausgaben im Wesentlichen durch den Betriebskostenzuschuss der Stadt Dortmund und einen durch die Breitbandförderung hohen Anteil von Zuschüsse von Bund und Land. Sein Gesamtvolumen liegt bei 45,15 Mio. Euro.

Autor*in
Sylvia Tiews