"Eine Stadt - ein Bändchen" - Wirtschaft, Einzelhandel und Co. weiten Bändchen-System auf gesamtes Stadtgebiet aus

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Kay Schickle (Hombruch Marketing), Markus Kaluza (Handeslverband), Andreas Eller (Wirtschaftsförderung/StadtbezirksMarketing Dortmund), Marcus Besler (Hombruch Marketing)
Kay Schickle (Hombruch Marketing), Markus Kaluza (Handeslverband), Andreas Eller (Wirtschaftsförderung/StadtbezirksMarketing Dortmund), Marcus Besler (Hombruch Marketing) Quelle: Finn Besler

"Eine Stadt - ein Bändchen" - Wirtschaft, Einzelhandel und Co. weiten Bändchen-System auf gesamtes Stadtgebiet aus

Um den Einkauf in der Dortmunder City zu Corona-Zeiten zu erleichtern, hat der Einzelhandel ein sogenanntes Bändchen-System für Kund*innen eingeführt. Das läuft so erfolgreich, dass fürs Shopping im gesamten Stadtgebiet Bändchen kommen sollen.

In einer Gemeinschaftsaktion haben WirtschaftsförderungStadtbezirksmarketing, Cityring und Handelsverband ein Konzept erstellt, um das bereits in der Dortmunder Innenstadt geltende Bändchen-System auszuweiten - und zwar als Corona-Prüfnachweis auf das gesamte Stadtgebiet.

Die Bändchen-Lösung dient ausschließlich dazu, die aufwändige 2G-Kontrolle im Einzelhandel zu erleichtern - sie entbindet nicht davon, andere gültige Maßnahmen der Coronaschutzverordnung einzuhalten. Markus Kaluza vom Handelsverband sagt dazu: "Wir haben vermehrt Rückmeldungen bekommen, dass der Prozess der 2G-Kontrolle auch für unsere Kunden und Kundinnen umständlich ist - vor dem Laden bereits die Maske aufsetzen, in der einen Hand mit dem Handy den QR-Code aufrufen, in der anderen Hand den Ausweis. Dann noch die Tür öffnen und vielleicht die eigene Tasche halten."

Das Bändchen-System sei inzwischen gut eingespielt und könne auf das gesamte Stadtgebiet ausgebaut werden. "Über die Geschäftsstelle des Stadtbezirksmarketings können sich auch weitere Gewerbevereine der Dortmunder Stadtteile der Gemeinschaftsaktion anschließen."

Hinweis: Die Teilnahme am Bändchen-System ist sowohl für die Geschäfte als auch die Kund*innen freiwillig. Eine stichprobenartige Kontrolle ist nach Coronaschutzverordnung immer noch verpflichtend.

Das Bändchen hat jede Kalenderwoche eine über den Cityring definierte Farbe und ist für die Kalenderwoche der Ausgabe gültig. Dazu sagt Kaluza: "Kein Kunde und keine Kundin muss nun die ganze Woche das Bändchen umbehalten. Die einmal pro Woche wechselnde Farbe führt aber zu einer Prozessvereinfachung in den Geschäften, da sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht für jeden Tag eine andere Farbe merken müssen. Die umfangreichen Hygienemaßnahmen sorgen schon für genug Aufwand, den der Handel zum Schutz der Kunden und Kundinnen aber gerne betreibt."

 

Autor*in
Stefanie van de Rieth