StadtbezirksMarketing Dortmund e. V. setzte mehr als 150 Maßnahmen und Projekte um

Für 2021 hatte das Stadtbezirksmarketing erneut vielfältige Projekte geplant. Doch auch im vergangenen Jahr beeinflusste die Pandemie das Geschehen in den Stadtbezirken. Dennoch machten die im Stadtbezirksmarketing Engagierten das Beste daraus und setzten 152 Maßnahmen und Projekte um.

„Seit vielen Jahren engagieren sich Bürger*innen, Politik, Wirtschaft, Organisationen und Verwaltung im Stadtbezirksmarketing", erläutert Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung. Alle Akteur*innen verfolgen das Ziel, die Dortmunder Stadtbezirke derart zu gestalten, dass sie lebendig und attraktiv bleiben. Die Bewohner*innen sollen gerne im Quartier leben, wohnen, einkaufen, feiern und arbeiten.

Auch 2021 hatte das Stadtbezirksmarketing Projekte geplant. Aber auch im vergangenen Jahr wirkte sich die Pandemie auf die Stadtbezirke aus: Die handelnden Personen in den Vereinen, Verbänden und Organisationen durften sich nicht wie gewohnt treffen; der wichtige Austausch im direkten Miteinander war nur unter hohen Auflagen möglich oder entfiel - das bürgerschaftliche Engagement wurde ausgebremst.

Dennoch machten die im Stadtbezirksmarketing Engagierten das Beste aus dieser Situation. Die Akteur*innen entwickelten wieder Kreativität, passten ihre Planungen an. Manche Aktivitäten fanden in einem neuen oder veränderten Format, in einem kleineren Rahmen oder digital statt; auf diese Weise konnte den Menschen trotz der anhaltenden Corona-Pandemie Freude bereitet werden.

Verschiedenste Angebote
Beispielsweise wurden während des Lockdowns mit prominenter Unterstützung aus den verschiedensten gesellschaftlichen Gruppen digitale Vorlesereihen für Kinder in mehreren Stadtbezirken erstellt. Des Weiteren wurden Dortmunder Künstler*innen engagiert, die in verschiedenen Kindergärten eine Zaubervorstellung durchführten. Die Zaubershows boten den Kindern eine Abwechslung und brachten ein Stück Normalität in ihren von der Corona-Pandemie geprägten Alltag zurück.

Im Bereich Kunst entstand die Idee, einen Raum digital dreidimensional zu erfassen und abzubilden. Auf diese Weise können Arbeiten verschiedener Künstler*innen virtuell ausgestellt werden. Den Ausstellungsbesucher*innen bietet sich die Möglichkeit, die Arbeiten in verschiedenen selbst gewählten Perspektiven und Abständen zu erfahren.
Als Alternative zu Veranstaltungen im Innenbereich wurden verstärkt Veranstaltungen im kleineren Rahmen und outdoor mit attraktiven Programmen, z. B. Live-Musik, angeboten.

Lichtblicke in schwierigen Zeiten
Als ein "Lichtblick" in schwierigen Zeiten der Pandemie kann sicherlich auch die im September 2021 vollendete Anstrahlung der Kirche St. Magdalena in Lütgendortmund genannt werden. Ferner wurde die Beleuchtung des Doppelbockes auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Gneisenau in Derne zur Ausführungsreife gebracht.


"Ich freue mich ganz besonders, dass durch das Handeln der vielen Engagierten zahlreiche, sehr vielfältige Aktivitäten stattfanden. Die Aktivitäten verbinden Menschen, schaffen eine Identifikation mit dem eigenen Stadtbezirk, die dazu führt, dass sich die im Quartier lebenden Menschen gerne aktiv einbringen und engagieren. Dies war während der Corona-Pandemie noch einmal von besonderer Bedeutung", so Marzen.

Der vorliegende Geschäftsbericht gibt einen Überblick über die unter den Bedingungen möglich gemachten 152 Projekte; für diese Projekte hat der StadtbezirksMarketing Dortmund e. V. rund 360.500 Euro ausgezahlt.

Die aktive Ausweitung des Projektes "Die nette Toilette" von Hörde aus auf das gesamte Dortmunder Stadtgebiet startete im Jahr 2020. Zwischenzeitlich verzeichnet Dortmund mehr als 70 "nette Toiletten", die überwiegend in gastronomischen Betrieben angeboten werden. Unter dem nachfolgenden Online finden sich die jeweiligen Standorte in den zwölf Stadtbezirken.

Weitere Details und Projekte finden Sie im Geschäftsbericht 2021 des Vereins StadtbezirksMarketing Dortmund e.V., der gerne per Telefon (0231 50 29955) oder per E-Mail (stadtbezirksmarketing@dortmund.de) angefordert werden kann. 

Autor*in
Stefanie van de Rieth