Matchen & Netzwerken auf der ersten Dortmunder MatchWorkParty

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Die erste Dortmunder MatchWorkParty lockte mehr als 120 Besucherinnen und Besucher in den SIGNAL IDUNA Park. Das neuartige Netzwerk- und Karriereevent sollte Studentinnen und Absolventinnen mit kleinen und mittleren Unternehmen aus der Region zusammenbringen.

„Es ist Zeit, neue Wege zu gehen.“, begründete Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund das neue Veranstaltungsformat. Wenn technisch orientierte Unternehmen mehr Bewerbungen von weiblichen Fachkräften haben möchten, müssten sie die gewohnten Bahnen verlassen, so Westphal. Für einen attraktiven Wirtschaftsstandort gilt es, die Abwanderung von Fachkräften zu verhindern und Ihnen einen Berufsstart in Dortmund zu ermöglichen.

Die MatchWorkParty tat dies, indem sie Netzwerken und Kennenlernen auf Augenhöhe versprach. Insgesamt 17 Unternehmen, meist technisch orientiert, präsentierten einen bunten Strauß an Möglichkeiten für die jungen Akademikerinnen. Etwa die Hälfte der Studentinnen kam aus den sogenannten MINT-Fächern, zwei Drittel von ihnen bereits mit Bachelor- oder Masterabschluss.

Beim Laufsteg der Unternehmen, an moderierten Netzwerktischen und ungezwungen bei der AfterWorkParty gab es Raum zum Kennenlernen und Netzwerken. Die Unternehmen ermutigten die jungen Frauen, sich auch bei IT-Firmen und kleineren Unternehmen zu bewerben. „Warum scheitern IT-Projekte?“, fragte Wieland Feuerstein von der SMF GmbH & Co. KG. „Meist wegen schlechter Kommunikation!“, lieferte er selbst die Antwort. Da Frauen kommunikativer seien und weil diversifizierte Teams generell besser arbeiten, legt sein Unternehmen schon immer Wert auf weibliche Kräfte.

Angeleitet und motiviert durch den Pre-Workshop und Impuls-Vortrag zum Thema Netzwerken hieß es dann Netzwerken, was das Zeug hält. An vielen Tischen wanderten die Visitenkarten hin und her, es wurden Fragen gestellt, Möglichkeiten eruiert und weiter vermittelt: „Da war doch jemand, der hat oder sucht.“

Für die Organisatorinnen ging damit das Konzept auf. Der Austausch zwischen Unternehmen und den Studentinnen war rege, so dass am Ende alle Beteiligten ein positives Fazit zogen und hofften, dass das neue Format in Zukunft fortgesetzt werden kann.

 

Autor*in
Ina Keppler